Ambulante onkologische Rehabilitation
Das onkologische Rehabilitationsprogramm im Lebens.Med Zentrum St. Pölten ist im Anschluss an eine onkologische Therapie (Operation, Chemo- oder Strahlentherapie, medikamentöse Therapie) geeignet, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. Gesundheit, Aktivität und Leistungsfähigkeit werden gefördert und das Vertrauen in den eigenen Körper gestärkt. Symptome (Müdigkeit, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen, Polyneuropathien, Veränderungen der Stimmungslage und Sexualität) werden zudem kontinuierlich verbessert.
Die ambulante onkologische Rehabilitation ist im Lebens.Med Zentrum St. Pölten in folgenden Phasen möglich:
Das Angebot der ambulanten onkologischen Rehabilitation der Phase 2 richtet sich vor allem an jene Patient:innen, für die es nicht oder nur schwer möglich ist, einen stationären Aufenthalt in Anspruch zu nehmen. Die Patient:innen können damit in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben und absolvieren das Programm dennoch unter ärztlicher Betreuung. In der Regel kommen die Patient:innen an mind. drei Tagen pro Woche für mehrere Stunden ins Lebens.Med Zentrum St. Pölten und erhalten über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen Diagnostik, Beratung sowie Therapien.
Krankheitsbilder
- Brustkrebs
- Eierstock- und Gebärmutterkrebs
- Prostatakrebs
- Blasenkrebs
- Lymphome
Darüber hinaus wird die onkologische Rehabilitation entsprechend der medizinischen Notwendigkeit auch bei anderen Krankheitsbildern angeboten.
Inhalte des Programms
Das Rehabilitations- und Behandlungsprogramm umfasst neben fachärztlicher und allgemeinmedizinischer Betreuung (Diagnostik, Untersuchung, Beratung):
Die medizinische Trainingstherapie bildet mit dem Kraft- und Ausdauertraining und dem Koordinationstraining einen Schwerpunkt des Therapieprogramms. Unter Anleitung eines Physiotherapeuten wird die geschwächte Muskulatur gestärkt und die Beweglichkeit verbessert. Mit dem Training in der Gruppe soll (wieder) Freude an der Bewegung erlebt werden, um den Wiedereinstieg in den beruflichen und sozialen Alltag zu erleichtern.
Psychologische Gespräche und Schulungen haben eine entlastende Funktion und helfen, einen persönlichen Umgang mit der Krebserkrankung und der gegenwärtigen Lebenssituation zu finden.
Mit gezielten Aktivitäten wird die feinmotorische Beweglichkeit und die Sensibilität, die durch aggressive Therapien beeinträchtigt sein können, trainiert und damit verbessert. Das Wiedererlernen von alltäglichen Tätigkeiten wird gefördert, um so wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu fassen und die Krankheit besser zu bewältigen.
Elektrotherapie: In der Elektrotherapie kommen verschiedene Stromarten zur Anwendung, die einerseits über Muskelstimulation ein mildes Muskeltraining vermitteln können und andererseits über gezielte Impulsverabreichungen auch Schmerzproblematiken vermindern können.
Moorpackungen: Das Moor kann als Kälte- und Wärmetherapie entzündungshemmend, durchblutungsfördernd oder schmerzlindernd wirken.
Die Heil- und Spezialmassagen sind Therapiemethoden zur Beeinflussung der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreizen.
Im Zuge von Ernährungsschulungen wird das Basiswissen einer gesunden Ernährung vermittelt. Unsere Diätologen:Diätologinnen zeigen Schwierigkeiten des täglichen Alltages auf und unterstützen die Patient:innen bei der Lebensstil-Änderung mit praktischen Übungen.
Antragstellung
Die ambulante onkologische Rehabilitation ist für Patient:innen geeignet, deren Wohn- oder Beschäftigungsort in einem Umkreis von 50 Kilometer um das Lebens.Med Zentrum St. Pölten liegt.
Hier gibt es nähere Informationen zur Antragstellung. Als Indikation ist bei der onkologischen Rehabilitation "Onkologie" anzukreuzen, der Hinweis "ambulant" muss ergänzt werden.
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