Ambulante kardiologische Rehabilitation

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden im Wesentlichen durch falsche Ernährung, Rauchen und zu wenig Bewegung beeinflusst. Durch eine ge­zielte Behandlung im Akut­spital (z.B.: Stent­implantation, Klappen- oder Bypass-Operation) wird die aus­lösende Ursache für das Herz­problem des Patient:innen beseitigt, aber die körperliche Leistungs­fähigkeit bleibt zumeist noch reduziert. Das oberste Ziel ist, wieder zurück in den gewohnten Alltag zu kommen. In diesem Stadium spielen gezielte Rehabilitations­maßnahmen und eine Wandlung des Lebens­stils eine wichtige Rolle. Dabei geht es vor allem um eine bessere Leistungsfähigkeit, grundlegende Entspannung, gegebenenfalls auch Gewichts- und Blutdrucknormalisierung und die Stärkung des Selbstvertrauens.

Die ambulante kardiologische Rehabilitation ist im Lebens.Med Zentrum St. Pölten in folgenden Phasen möglich:

Phase 2

Das Angebot der ambulanten kardiologischen Rehabilitation der Phase 2 richtet sich vor allem an jene Patient:innen, für die es nicht oder nur schwer möglich ist, einen stationären Aufenthalt in Anspruch zu nehmen. Die Patient:innen können damit in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben und absolvieren das Programm unter ärztlicher Betreuung. In der Regel kommen die Patient:innen an mind. drei Tagen pro Woche für mehrere Stunden ins Lebens.Med Zentrum St. Pölten und erhalten über einen Zeit­raum von sechs Wochen Diagnostik, Beratung sowie Therapien.

Phase 3

Die ambulante kardiologische Rehabilitation der Phase 3 kann im Anschluss an eine stationäre oder ambulante Rehabilitation der Phase 2 in Anspruch ge­nommen werden. Damit werden die erlernten Fähig­keiten weiter ver­festigt und der begonnene Kraft- und Ausdauer­gewinn für den Organismus wird gezielt, unter fach­ärztlicher Aufsicht, fortgesetzt. Das Programm erstreckt sich über neun bis zwölf Monate mit rund zwei Stunden Therapie an zwei Tagen pro Woche. Daher ist dieses Programm auch für Berufs­tätige geeignet.

Krankheitsbilder

  • nach Herzinfarkt
  • nach Herz-Operationen (Bypass- und Klappenoperationen, Stentimplantationen)
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
  • Herzmuskelentzündung
  • Herzkranzgefäßerkrankung
  • nach Implantation eines Herzschrittmachers
  • chronische Herzkrankheiten

Inhalte des Programms

Das Rehabilitations- und Behandlungs­programm umfasst neben fach­ärztlicher und allgemein­medizinischer Betreuung (Diagnostik, Unter­suchung, Beratung):

Physiotherapie/Medizinische Trainingstherapie

Die medizinische Trainings­therapie bildet mit dem Kraft- und Ausdauer­training und dem Mobilisations- und Koordinations­training einen Schwer­punkt des Therapie­programms. Unter An­leitung eines:einer Physio­therapeut:in wird die Leistungs­fähigkeit gesteigert, die Folgen der Erkrankung gelindert und weiteren Erkrankungen vorgebeugt.

Ernährungstherapie

Bei der Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt die richtige Ernährung eine große Rolle. Im Rahmen der kardiolog­ischen Rehabilitation wird Basis­wissen über Ernährung vermittelt. Neben den theoretischen Inhalten sollen praktische Übungen den Patient:innen die Umsetzung im Alltag erleichtern.

Psychologische Beratung/Entspannungstraining

Im Zuge von psychologischen Einzel­gesprächen unterstützen die Psychologen:Psychologinnen bei der Be­wältigung und Über­windung der Erkrankung. Themen wie Nikotin­abstinenz, Stress­bewältigung, Schlaf­hygiene oder andere belastende persönliche Themen werden dabei thematisiert. Mit dem Entspannungs­training können Wege zur Ent­spannung entwickelt und trainiert werden.

Antragstellung

Die ambulante kardiologische Rehabilitation ist für Patient:innen geeignet, deren Wohn- oder Beschäftigungsort in einem Umkreis von 50 Kilometer um das Lebens.Med Zentrum St. Pölten liegt.

Hier gibt es nähere Informationen zur Antrag­stellung. Als Indikation ist bei der kardio­logischen Rehabilitation "Herz/Kreislauf" anzukreuzen, die Hinweise "ambulant" und die jeweilige Phase müssen ergänzt werden.

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