Pulmologische Rehabilitation
Lungenfibrose & ambulante Rehabilitation

Zur Behandlung der Lungenfibrose stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung – sie alle zielen darauf ab, Symptome wie z.B. Atemnot und Müdigkeit zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Neben der Gabe von Medikamenten und Sauerstoff, kann auch eine ambulante pulmologische Rehabilitation (Phase 2) Betroffene dabei unterstützen, ihren Alltag besser zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.
Lebensqualität verbessern
Im Lebens.Med Zentrum St. Pölten steht dafür ein Team aus Medizin, Pflege und Therapie bereit, das ein individuell abgestimmtes Rehabilitationsprogramm für an Lungenfibrose Erkrankte zusammenstellt. Es umfasst verschiedene Elemente: einen wichtigen Anteil bildet die medizinische Trainingstherapie, um die allgemeine Fitness und Belastbarkeit (Ausdauer und Muskelkraft) zu verbessern. Viele Betroffene leiden im Frühstadium der Krankheit an Atemnot unter Belastung und beginnen daher Anstrengungen zu vermeiden. Im Rahmen einer ambulanten Rehabilitation lernen die Patient:innen strukturiertes Training kennen, mit dem die Belastbarkeit wieder gesteigert wird. Darüber hinaus kann auch mit gezieltem Atemtraining sowie Beweglichkeitsübungen für den Brustkorb positiv auf die Lungenfunktion eingewirkt werden. In der Ernährungsberatung werden Basisinformationen zur gesunden Ernährung vermittelt, aber auch individuelle Fragestellungen behandelt – z.B. wie kann ein normales Körpergewicht erreicht und gehalten werden oder wie kann Übergewicht reduziert werden. Psychologische Gespräche haben eine entlastende Funktion und geben Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung und der gegenwärtigen Lebenssituation.
Integration und Fortführung im Alltag
Für Betroffene ist es besonders wichtig, das in der Rehabilitation Erlernte auch im Alltag langfristig zu integrieren und umzusetzen. Eine pulmologische ambulante Rehabilitation ist daher auch als Phase 3-Reha möglich. Sie kann im Anschluss an eine stationäre oder ambulante Rehabilitation der Phase 2 in Anspruch genommen werden. Damit werden die erlernten Fähigkeiten weiter verfestigt und der begonnene Kraft- und Ausdauergewinn für den Organismus gezielt, unter fachärztlicher Aufsicht, erhalten bzw. weiter aufgebaut. Das Programm erstreckt sich über neun bis zwölf Monate mit rund zwei Stunden Therapie an zwei Tagen pro Woche.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.lebensmed-sanktpoelten.at/ambulante-rehabilitation/pulmologische-rehabilitation, https://www.beste-gesundheit.at/wiki/wiki-details/lungenfibrose.html oder auch http://www.selbsthilfe-lot.at
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