Stefanie Schügerl, MA Neurologische Rehabilitation, Pulmologische Rehabilitation

AMBULANTE REHABILITATION BEI LONG-COVID

im Lebens.Med Zentrum St. Pölten

Einige Menschen waren bereits von einer Erkrankung an COVID-19 betroffen. Die Auswirkungen der Erkrankung sind vielfältig. Diese finden sich im medizinischen und sozialen Bereich wieder. Trotz erfolgter Genesung leiden zahlreiche Patientinnen und Patienten an Langzeitfolgen, auch bezeichnet als „Long-Covid“ oder „Post Covid-Syndrom“.

Was versteht man unter dem Begriff „Long-Covid“?

Bislang gibt es noch keine international einheitliche Definition zu dem Begriff „Long Covid“. Ganz allgemein wird „Long-Covid“ als Synonym für das Vorhandensein von Symptomen einer Corona Erkrankung über 4 Wochen nach Erkrankungsbeginn hinaus verwendet. Long Covid kann sowohl bei schweren, als auch leichten Verläufen einer COVID-19-Infektion auftreten.

Welche Symptome treten bei „Long-Covid“ auf?

Bei „Long Covid“ handelt es sich um eine multisystemische Krankheit. Dies bedeutet, dass es zahlreiche unterschiedliche Symptome gibt, welche nicht einzeln auftreten, sondern oftmals in Kombination, sowohl in vorhersehbaren als auch unvorhersehbaren Mustern und Schüben.

Patienten beschreiben häufig Symptome wie:

  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Extreme Erschöpfung (Fatigue)
  • Brustschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel
  • Depression und Angstzustände

Was bedeutet ambulante Rehabilitation?

Bei der ambulanten Rehabilitation bleiben die Patientinnen und Patienten nicht stationär, sondern kommen von zu Hause zu ihren Therapien. Das Behandlungsprogramm umfasst eine Reihe an rehabilitativen Maßnahmen, um die ganzheitliche Genesung zu unterstützen und ohne Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten, sowie im Berufsleben agieren zu können.

Im Lebens.Med Zentrum in St. Pölten wird ambulante Rehabilitation in sieben Indikationen angeboten (Orthopädie, Kardiologie, Psychiatrie, Stoffwechsel, Neurologie, Pulmologie und Onkologie). Das vielseitige Behandlungsprogramm, als auch das interdisziplinäre Fachpersonal trägt zur Erreichung des optimalen Therapieerfolges bei.

Inwiefern kann man bei „Long-Covid“ von einer ambulanten Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum St. Pölten profitieren?

Im Lebens.Med Zentrum St. Pölten ist durch die angebotenen sieben Indikationen das Behandlungsprogramm besonders vielfältig und es kann gezielt auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. Patienten mit Long-Covid Symptomen können vor allem von der pulmologischen Rehabilitation profitieren. Diese ist ein wesentlicher Therapiebestandteil bei Lungenerkrankungen, da auch Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen wie verringerte Muskelkraft und Ausdauer, Depressionen, Herz- und Stoffwechselerkrankungen interdisziplinär berücksichtigt werden. Atem-Therapieübungen, Beweglichkeitsübungen des Brustkorbes und Maßnahmen zur Verbesserung der Lungenfunktion können bei „Long-Covid“ hilfreich sein. Psychologische Gespräche können eine entlastende Funktion haben und Unterstützung beim Umgang mit der Erkrankung bieten. Weiters können Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie u.v.m. einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität bei Long-Covid Symptomen leisten.

Für wen eignet sich eine ambulante Rehabilitation im Lebens.Med Zentrum St. Pölten?

Die ambulante Rehabilitation ist für Patienten geeignet, deren Wohn- oder Beschäftigungsort in einem Umkreis von 50 Kilometern rund um das Lebens.Med Zentrum St. Pölten liegt. Voraus­setzung für die Absolvierung des Programms ist jedenfalls eine aus­reichende Belastbarkeit und die Fähig­keit daran teilnehmen zu können. Genauere Infos zur Antragstellung finden Sie hier.

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