Stefanie Schügerl, MA Pulmologische Rehabilitation

Ballaststoffe? Ja, aber richtig!

Ballaststoffe sind Bestandteile pflanzlicher Lebensmittel, welche im menschlichen Verdauungstrakt nicht abgebaut werden können. Trotzdem sind diese für die Verdauung und das menschliche Wohlbefinden unverzichtbar. Auch sollen Ballaststoffe zahlreichen Erkrankungen entgegenwirken. Besonders reich an Ballaststoffen sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Die täglich empfohlene Ballaststoffaufnahme liegt bei 30g, für Diabetiker sogar bei 40g. Ein wichtiger Faktor für den Verzehr von Ballaststoffen ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bei mind. 1,5 – 2 l Wasser pro Tag können Ballaststoffe gut quellen und deren Wirkung entfalten. Außerdem können Verstopfungen vermieden werden.

Welche positiven Wirkungen bringt der Verzehr von Ballaststoffen mit sich?

  • Ballaststoffe bringen die Verdauung in Schwung. Durch die Bindung von Wasser quellen diese im Darm auf und üben leichten Druck auf die Darmwand aus. (Deshalb ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Quellvorgang zu unterstützen.)
  • Ballaststoffe sorgen für eine intakte Darmflora, da sie das Wachstum von wichtigen Darmbakterien fördern.
  • Ballaststoffe sind gut für die Figur. Durch das anhaltende Sättigungsgefühl isst man weniger.

Alltägliche Lebensmittel und deren Ballaststoffgehalt:

Brot und Gebäck:

  • Weißbrot, Semmel (3g)
  • Roggen-/Weizenmischbrot, Sonnenblumenbrot (5-7g)
  • Pumpernickel (9g)

Getreide:

  • Naturreis (2,2g)
  • Haferflocken (10g)
  • Erdäpfel (2,5g)

Obst:

  • Apfel, Banane, Erdbeeren (2g)
  • Dörrobst (10-19g)
  • Heidelbeeren, Himbeeren (5g)

Gemüse:

  • Tomaten, Paprika (2g)
  • Artischocken (11g)
  • Brokkoli, Karfiol (3g)

Bei einer Stoffwechselerkrankung (Diabetes mellitus, Adipositas, Fettstoffwechselstörungen…) umfasst das Rehabilitationsprogramm im Lebens.Med Zentrum St. Pölten neben fachärztlicher und allgemeinmedizinischer Betreuung Physiotherapie/Medizinische Trainingstherapie, Ernährungstherapie und auch Klinische- und Gesundheitspsychologie. Mehr Informationen dazu, finden Sie hier.

zurück zur Übersicht